© Reittherapie Bambi
Nina
Nina
....Endlich geschafft...
Seit April 2013 gehört mir nun endlich meine eigene Reittherapie, etwas worauf ich
so lange hin gearbeitet habe. Diese basiert auf dem Zusammenspiel
physiotherapeutischer Erfahrung und Ausbildung, dem heilpraktischen Wissen und
der reittherapeutischen Fortbildung.
....der Beginn einer wunderbaren Freundschaft....
Schon als kleines Mädchen war ich vom „Pferdevirus“ befallen und dieser hat mich
seitdem nie
mehr los gelassen. In Mamas Bauch habe ich wohl die ersten Stunden auf dem
Pferd gesessen und als kleines Mädchen wollte ich im Urlaub nichts lieber tun als
Reiten gehen. Da wir nie eigene Pferde hatten, musste ich mir meine Reitstunden suchen, wo ich konnte und es gab nichts Schöneres für
mich als unter dem Weihnachtsbaum eine Zehnerkarte fürs Reiten zu finden.
...die ersten Schritte der Ausbildung mit Pferd....
So begann ich in einem klassischen Dressurstall meine reiterliche Ausbildung, habe aber nebenbei in den Ferien immer „Wildwest-mäßig“
am Strand ohne Sattel die Freiheit auf dem Pferd genossen. Als ich feststellte, dass die klassische Reitlehre leider zu häufig damit in
Verbindung steht, dass Pferde in Boxen gehalten werden, ohne wirklichen Kontakt zu Artgenossen und ohne ausreichend
Bewegungsmöglichkeiten, begann ich mich im Alter von 13 Jahren nach Alternativen umzuschauen. Bald stellte ich fest, dass Pferde die in
Herde gehalten wurden, wesentlich zuverlässiger und ausgeglichener waren. So half ich 3 Jahre lang an einem kleinen Stall, der seine
Pferde in Herde im Offenstall hielten. Dort konnte ich die ersten Erfahrungen in Züchtung sowie Fohlen-und Jungpferde-Ausbildung machen.
Diese Erfahrungen konnte ich dann an einem Touristenstall in Dänemark weiter ausbauen. Dort habe ich 8 Jahre lang in fast allen Ferien
gearbeitet- als Tourguide, Pferdetrainerin und Ausbilderin.
...warum Reittherapie....
Dort konnte ich auch meine ersten Erfahrungen mit Menschen mit Handicap auf
Pferden machen. Und es wurde zu meiner Leidenschaft ,zu meinem
„Steckenpferd“. Zu sehen wie viel so eine Verbindung zwischen Mensch und
Pferd beiden Seiten geben kann, ließ in mir den Wunsch aufsteigen
Reittherapeutin zu werden. Und dies ist ein Ziel auf das ich seitdem lange hin
gearbeitet habe.
.....medizinische Ausbildung plus....
Erst die Ausbildung als Physiotherapeutin (keine Frage diesen Beruf liebe ich auch, ich heile gerne mit den Händen), dann das Studium der
Physiotherapie in Marburg, um weiter in die medizinische Welt einzudringen.
Dort hatte ich das Glück neben dem Studium in der Reitschule der Blista Marburg arbeiten zu können.
Und dann bekam ich von der IGTR Marburg (die Interessengemeinschaft für therapeutisches Reiten), die fantastische Chance, mich im
Thema Reittherapie weiterzubilden. Später habe ich dann als Reitlehrerin und –therapeutin in Oberrosphe gearbeitet und konnte dort alles
Gelernte anwenden.
Später habe ich dann, um meine medizinische Ausbildung weiter voranzutreiben den Beruf des Heilpraktikers gelernt. Jetzt gerade bilde ich
mich im Bereich “Manuelle Therapie” fort, mit dem Ziel, Osteopathie anbieten zu können.
....der Beginn unseres Traumes....
2011 kauften mein damaliger Freund und jetziger Mann Janosch und ich “Alfkona”. Es war Liebe auf
den ersten Blick, eigentlich wollten wir einen Norweger-Wallach haben. Sie war noch komplett roh ( so
nennt man es wenn ein Pferd noch keinerlei Ausbildung hat), aber man merkte schon damals, dass sie
alle Anlagen zu einem wunderbaren Therapiepferd hatte. Dies kristallisierte sich auch während der
Ausbildung noch weiter heraus. Am 12.05.2012 ist dann unser Ulfur, ihr (und unser) erstes Fohlen
geboren. Er stellte uns bei der Fohlenerziehung schon auf die ein oder andere Probe, aber letztendlich
hat er das sanfte Gemüt und die Zuverlässigkeit seiner Mutter geerbt. Als wir 2012 dann aus beruflichen
Gründen nach Kassel umgezogen sind, stand für mich fest: Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen an dem
ich meine eigene Reittherapie eröffne.
.....und die Herde wächst.....
Einige Monate nach unserem Umzug kam “Peggy” wieder zu uns, da die Besitzer kamen mit ihr nicht
mehr zurecht. Ich hatte sie schon vorher im Reitunterricht in Oberrosphe eingesetzt und wusste dass sie ein tolles Pony für Anfänger ist.
....und der Stall wächst....
Im Januar 2015 ist unser Stall dann vom ursprünglichen Standort Körle, nach Wolfershausen umgezogen, und die Herde hat sich um zwei
Pferde erweitert: “Benny” und “Eole”. Da wir nun auch ein größeres (und schöneres) Gelände zur Verfügung haben, konnten wir auch
unseren Ulfur aus seiner „Kindergarten“ Zeit in der Hengstherde nach Hause holen.